Alles und nichts
Montag, 21. Februar 2011
DER Arbeitsauftrag xD
Okay, vielleicht hab' ich noch mal fünf Minuten. xD Der Arbeitsauftrag ist fertig! Dachte das würde länger dauern. Warscheinlich gebe ich mir sowieso viel zu viel Mühe, aber das ist nun mal die Einserschülerin in mir.
Wer meine Arbeit bewundern will, hier kommt sie:
Randnotizen:
„Dem Wahnsinn zu verfallen ist nicht nur ein unausweichliches Schicksal, sondern
möglicherweise ein Entschluss.“ Seite 14
Ich denke das sagt schon sehr viel über die Person, die hier ihre Geschichte erzählt aus. Außerdem
klingt es wahr.
„Vielleicht war es dieses Bedürfnis, allein zu sein, mein mangelndes Verständnis für die anderen
der Grund, warum ich das erste Mal mit dem Schreiben begonnen habe.“ Seite 27
Diese Stelle spricht mich direkt an, weil sie klingt als hätte ich sie geschrieben. Ich weiß genau
wie es ist einfach seine Ruhe haben zu wollen und sich in Worte zu flüchten. Später hört Charlène
für einige Zeit auf zu schreiben und erwähnt dann, als sie wieder anfängt, wie sehr sie es
vermisst hat. Auch das kann ich voll nachvollziehen. Wenn ich nicht schreibe, fehlt einfach etwas.
„Abends vor dem Einschlafen dachte ich mir unwarscheinliche Geschichten aus, machte aus mir
eine Märchenheldin.“ Seite 41
Auch hier spricht Charlène mir aus der Seele. Aber ich habe im Laufe des Buches noch einige
solcher Gemeinsamkeiten entdeckt. Wie zum Beispiel auf Seite 38, wo sie sagt, sie konnte sich
nie richtig in die Klasse integrieren. Der Unterschied ist das sie all das im Endeffekt durchdrehen
lässt, weil sie mit ihrer Einsamkeit nicht umgehen kann.

Zum Romantitel:
Ich finde den Titel gut gewählt, da er auf den Inhalt des Buches neugierig macht. Ein langweiliger
Titel schreckt viele ab, hier fragt man sich wieso er „Dich schlafen sehen“ lautet, da dies nicht zu
dem Klappentext zu passen scheint. Nachdem ich das Buch gelesen habe ist mir natürlich klar
warum es so heißt und ich bin der Meinung, dass das sehr gut passt. Ich hatte zuvor
erwartet, dass öfter erwähnt wird wie jemand den Anderen beim Schlafen beobachtet, aber im
richtigen Moment (bevor Charlène Sarah tötet) kommt es dann noch einmal vor.
Deshalb halte ich denn Titel für sehr passend.

Charakteristik: Sarah:
Sarah ist ein Mädchen, das auch in jungen Jahren schon sehr viel erlebt hat. In Paris geboren, verbringt
sie den Großteil ihrer Kindheit in San Francisco. Ihr Vater lässt sie und die Mutter früh im Stich, die
beiden leben in Paris in einer kleinen, sehr unordentlichen Wohnung. Ihre Mutter stellt kaum Regeln für
Sarah auf und lässt sie frei gewähren. Als das Mädchen in Charlènes Klasse kommt, ist sie sofort
beliebt. Auch wenn sie mit ihren „kantigen Zügen, der leicht gebogenen Adlernase, dem zu weißen
Teint und den zottigen Paprikahaaren“ nicht besonders hübsch ist, beeindruckt sie alle mit ihrem
Charme. Ein „ausdrucksstarker Blick“ und eine „helle, feste, klare Stimme“ ziehen alle in ihren Bann.
Die Außenseiterin Charlène mag Sarah anfangs absolut nicht, doch nach ihrem Selbstmordversuch wird
diese zu ihrer besten Freundin. Ein Jahr lang sind die beiden Mädchen unzertrennlich, dann verändert
Sarah sich. Sie lässt Charlène links liegen, wenn die beiden allerdings allein sind, ist sie noch immer
deren Freundin. Nach einiger Zeit redet sie dann gar nicht mehr mit ihrer „besten Freundin“. Dieses
Spiel treibt sie immer weiter: sie lässt Charlène an sich heran, unternimmt Dinge mit ihr, aber lässt sie
dann doch wieder im Stich. Meistens behandelt sie sie fast wie eine Sklavin.
Ich persönlich halte Sarah für eine extrem berechnende und grausame Person. Wenn wir davon
ausgehen, dass beide Mädchen ziemliche Probleme haben, halte ich Sarah dennoch für schlimmer, auch
wenn Charlène bereit ist einen Mord zu begehen und das in einer Zeit in der ihr schon längst klar ist,
dass Sarah NICHT ihre Freundin ist.

Autorenporträt: *
Anne-Sophie Brasme (geboren 1984) ist eine französische Nachwuchsautorin. Sie schrieb mit 16 Jahren
ihren ersten Roman „Dich schlafen sehen“. Dieser wurde in 17 Ländern verkauft.
Er handelt von einer Freundschaft, die bis zur Besessenheit ausartet. Durch ihren beeindruckenden Stil
stand Sophie Brasme monatelang auf der Bestsellerliste Frankreichs.
Ihr zweiter Roman „Das erste Mal sah ich sie an einem Samstagnachmittag“ gilt ebenso als ein
Meisterwerk. Hier geht es um die Hässlichkeit zweier Menschen, die sich beide durch eine unglaubliche
Leidenschaft zerstören.
Brasme wird als viel versprechendes Talent der französischen Literatur gehandelt.
Sie studiert(e) an der Pariser Sorbonne Universität moderne Literatur.

*Wikipedia: Anne-Sophie Brasme am 20.02,11
und: Autorenbeschreibung im Buch selbst

Hihi. :)

P.S.: Das Buch heißt "Dich schlafen sehen", für alle die's oben nicht mitbekommen haben. xD

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